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Zeitzeugen der 2. Generation

In einer ergreifenden Veranstaltung, die am 9. April 2024 an der Landesberufsschule Dornbirn 1 stattfand, teilten Zeitzeugen der zweiten Generation ihre familiären Geschichten mit 70 Schülern der ersten Klasse.

Unter der einfühlsamen Moderation von Frau Esther Dürnberger erhielten die Lehrlinge einen tiefen Einblick in die Schrecken des Zweiten Weltkriegs, begleitet durch die bewegenden Erzählungen von Frau Judith Ribic, der Tochter des KZ-Häftlings Ernst Reiter (Häftling Nr. 1935).

Frau Ribic berichtete von den Grausamkeiten, die ihr Vater während seiner Zeit im Konzentrationslager erlebt hatte. Ihre Erzählungen über die unmenschlichen Bedingungen und die unvorstellbaren Entbehrungen, die ihr Vater durchstehen musste, berührten die Zuhörer zutiefst. Durch ihre Worte wurden die Lehrlinge dazu ermutigt, sich mit den dunklen Kapiteln der Menschheitsgeschichte auseinanderzusetzen und die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten.

Ernst Reiter wurde inhaftiert, weil er sich aufgrund seiner religiösen Überzeugungen dem Wehrdienst im II. Weltkrieg verweigerte.

Die Veranstaltung diente als wichtige Erinnerung daran, dass es unerlässlich ist, die Geschichte zu kennen und aus ihr zu lernen, um sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten nie wiederholen.

Die Schüler verließen die Veranstaltung nachdenklich und mit einem erweiterten Verständnis für die Bedeutung von Toleranz, Mitgefühl und Erinnerung.

Feedbacks von Lehrlingen:

Mary K.

„Ich fand es sehr interessant, wie uns die Zeitzeugen das Thema nahebrachten. Die Geschichte ihres Vaters war sehr berührend und zeigte uns, wie die Welt seine Entwicklung nahm. Es sollte echt zum Nachdenken anregen, damit wir oder auch die nachkommenden Generationen so etwas nicht erleben müssen. Wir sollten alle zusammenhalten auf der ganzen Welt, um Kriege zu vermeiden. Und jeder in Ruhe und Frieden leben kann. Ich fand es bewundernswert, wie die Geschichte über ihren Vater erzählt wurde und finde es gut, dass auch uns noch sehr jungen Menschen die frühere Zeit und die frühere Umgangsweise mit den Menschen nahegebracht wurde.“

Laureen H.

„Ich fand es sehr spannend. Verrückt, wie die Kinder früher behandelt wurden. Ich bin froh, dass ich in Österreich leben darf.“

Fabian F.

„Es war sehr lehrreich und interessant. Und würde jedem diesen Beitrag empfehlen!“